Wer ich bin

Lebenslauf und Qualifikationen:

  • seit 1996 Supervisorin (DGSv) und Gruppenanalytikerin in eigener Praxis
  • 2002 bis 2012: Ausbildungsleiterin für Supervision (Gesellschaft für analytische Gruppendynamik München)
  • 2007: Mediatorin nach Kriterien des Bundesverbandes Mediation in Wirtschafts- und Arbeitswelt e.V.
  • 1993: Heilpraktikerin für Psychotherapie
  • 1988: Ausbildung zur Gruppenanalytikerin (GaG)
  • 1978 bis 1996: Gymnasiallehrerin für Englisch und Geschichte
  • 1978: Staatsexamen und Magisterprüfung an der LMU München

Nach der trockenen Chronologie nun das, was persönlich dahinter steht:

Ich bin Gabriele Randak und arbeite inzwischen seit 25 Jahren als Supervisorin und Gruppenanalytikern… und bin ein gutes Bespiel dafür, dass Karrieren nicht immer geradlinig verlaufen.

1996 war ich Anfang 40, alleinerziehende Mutter einer 13jährigen Tochter und eines 10jährigen Sohnes – und wollte im Leben noch etwas anderes machen: Ich habe den sicheren Lehrerjob an den Nagel gehängt und mich als Supervisorin selbstständig gemacht. Eine Entscheidung, die mich bis heute sehr glücklich macht.

Nicht, dass ich vorher unglücklich gewesen wäre. Ich war gerne Lehrerin und außerdem war das Credo der 70er Jahre: „Das ist was für Frauen, weil man da Kinder und Beruf so problemlos unter einen Hut bekommt.“ Also habe ich unterrichtet, „ganz problemlos“ meine Kinder großgezogen, eine Scheidung verkraftet, einen neuen Mann und einige Umzüge auch, und erlebt, was es heißt, alleinerziehende Mutter mit zwei kleinen Kindern zu sein.

Im Laufe der Jahre empfand ich das System Schule immer bedrückender – obwohl ich gerne unterrichtete. Deshalb habe ich irgendwann den großen Sprung gewagt und die Sicherheit des Beamtentums gegen die Freiheit der Selbstständigkeit eingetauscht.

Da hatte ich Sie also, die Freiheit – und die Angst.

Am Ende hat alles geklappt.

Im niederbayrischen Deggendorf startete ich mit der Leitung einer Therapiegruppe für Suchtkranke und der Beratung von Einzelpersonen. Schnell kamen Supervisions- Aufträge in ganz Bayern hinzu, vorrangig für Verwaltungen und soziale Einrichtungen.

Ab 2002 bildete ich 10 Jahre lang Berufstätige zu Supervisor*innen aus. Parallel dazu leitete ich Fortbildungen für Führungskräfte, coachte Einzelpersonen, supervidierte in Gruppen und Teams und bildete mich fortlaufend weiter.

In der Zwischenzeit sind meine eigenen Kinder längst erwachsen und ich blicke zufrieden auf alle Stationen meines beruflichen Weges zurück. Zwar entsprach dieser nicht unbedingt der Norm, aber ich kann voller Überzeugung sagen, dass ich meinen Beruf und die Menschen, denen ich begegne, liebe.